Spieldauer: 70 Minuten ohne Pause für Jugendliche ab 16 Jahren und Erwachsene Kulturzentrum Fabrik Heeder, Studiobühne II, Eingang C, Virchowstraße 130
Ein Puppenspiel nach Edgar Allen Poe in einer Bühnenfassung von Sebastian Kautz
Roderick Usher, sterbenskranker letzter Spross eines degenerierten Adelsgeschlechtes, bittet seinen Freund aus Studienzeiten, ihm Gesellschaft zu leisten, um die Krankheit erträglicher zu machen. Das Haus Usher, ein heruntergekommenes, einsam gelegenes Anwesen, in dem außer Roderick die ebenfalls dahinsiechende Zwillingsschwester des Gastgebers wohnt. Kurz nach Ankunft des Freundes stirbt Lady Magdalena Usher und wird im Keller des Hauses aufgebahrt – doch das ist nur der Beginn einer Reihe seltsamer Ereignisse. Während draußen ein Sturm heult, versuchen die von Schlaflosigkeit gepeinigten Freunde das düstere Gemäuer mit Leben zu füllen.
Edgar Allan Poe erzählt die Kurzgeschichte in der für ihn typischen Mischung aus grotesken Situationen und subtilem Horror. Er sinniert aber auch auf zart-poetische Weise über Freundschaft, Empathie und eine Liebe über den Tod hinaus.