Deutsche Mutter, Unterstützerin des Mannes, Mitkämpferin für die „nationale Sache”…
Das Frauenbild der AfD
Die traditionelle, heterosexuelle (Klein-)Familie ist laut AfD & Co. die einzig wahre – anderen Konstellationen und Lebensentwürfen wird jegliche Berechtigung abgesprochen. In diesem Kosmos gibt es für Frauen sehr festgelegte Rollen, Themen und Engagement-Felder, vor allem rund um Familien- und Antifeminismus-Themen und gegen Gender und Geschlechtergerechtigkeit. Bemerkenswert ist, dass Frauen, die sich in diesem Weltbild wiederfinden durchaus Karriere machen können, wie beispielsweise Beatrix von Storch (AfD-Politikerin), Birgit Kelle (Journalistin und Autorin) und Ellen Kositza (neurechte Autorin und Ideengeberin).
Die Sehnsucht nach der sich unterordnenden Frau, die Wiederaneignung einer dominanten Männlichkeit und der damit einhergehende Antifeminismus dienen oft als Einstiegsdroge in ein national völkisches Weltbild und bilden einen Kitt rechter Gruppierungen weltweit.
Mit der Referentin Edith Bartelmus-Scholich, Sprecherin der feministischen Bundesarbeitsgemeinschaft LiSA, will das Bündnis Krefeld für Toleranz und Demokratie e.V. das Frauenbild der AfD und anderer Rechter analysieren, in einen historischen Rahmen stellen und den argumentativen Umgang damit diskutieren.
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