Dort, wo Vorteile für die einen existieren, existieren auch immer Nachteile für die anderen. Ein Ungleichgewicht, das zu akzeptieren von Zeit zu Zeit einer kriminellen Handlung gleichkommt. CRIMINAL PLEASURES macht Verbrechen konsumierbar, indem es die Hochkultur unserer Zeit ironisch in Frage stellt und sich ins Genre des “True Crime” begibt. Zur Körpersprache erscheint eine Off-Stimme als kollektive Vermittlungsinstanz. Wer ist Opfer? Wer ist Täter:in? Oder ist die Frage danach längst hinfällig?
Die Darstellerinnen sind auf der Suche nach dem ganz großen Unglück und finden am Ende nur sich selbst.
Eine Produktion von flies&tales irgendwo an der Schnittstelle von Performance, Tanz, Text und Musik.
Im Anschluss: Choreograph:innenTALK mit Daniel Ernesto Müller